Glücksspielsucht Hilfsangebote und Beratung GGL Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder AöR
Online-Glücksspiel nahezu jeder fünfte Spielende zeigt problematisches Verhalten
Glücksspiel kann gefährlich sein – viele erkennen Warnzeichen erst spät. Die Initiative „Check dein Spiel“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet schnelle, anonyme und wissenschaftlich fundierte Hilfe. Ziel ist es, riskantes Spielverhalten früh zu erkennen und zu verändern.
Zur Online-Beratung
Sie richtet sich an Menschen, die ihr Spielverhalten hinterfragen oder beenden möchten. Das Angebot ist leicht zugänglich, anonym und offen für alle. Die Initiative will über die Risiken von Glücksspielen informieren. Sie will Menschen helfen, die ein problematisches Spielverhalten zeigen. Das Angebot richtet sich an Spielerinnen und Spieler. In jedem Bundesland gibt es spezialisierte Beratungsstellen für Glücksspielsucht.
Die BZgA gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Sie hat den Auftrag, Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Außerdem soll sie gesundheitsfördernde Lebensweisen unterstützen. Glücksspiel ist in Deutschland ausschließlich Personen ab 18 Jahren gestattet. Wir unterstützen aktiv den Schutz von Minderjährigen und arbeiten nur mit Anbietern zusammen, die strenge Altersverifikationssysteme einsetzen.
Häufig wird erfolglos versucht, das Spielverhalten zu kontrollieren, was meist zu starker Unruhe und Gereiztheit führt. Darüber hinaus versuchen Betroffene oft, die Problematik vor Bezugspersonen zu verheimlichen. Beziehungen oder der Arbeitsplatz werden gefährdet oder gehen im schlimmsten Fall verloren. Im Zusammenhang mit unserer Aufgabenwahrnehmung haben wir Ihnen aber nachfolgend eine Auswahl an Beratungs- und Hilfsangeboten für glücksspielsuchtbezogene Probleme zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) keine eigenen Beratungs- und Hilfsangebote anbietet.
• Unterstützen Sie die Spielsucht nicht, in dem Sie sie ebenfalls geheim halten oder der betroffenen Person Geld leihen. Ebenfalls finden Sie auf der Seite des Fachverbandes für Glücksspielsucht e. V. FAGS Aufklärung, Fachberatung und Hilfe, untere anderem ein Kontakt zu Foren und Online-Selbsthilfegruppen. Die Plattform „Check dein Spiel“ bietet viele verschiedene Informationen und Hilfen. Betroffene und Angehörige finden dort umfassende Aufklärung.
Die Krankheit entwickelt sich meist schleichend, sodass es oftmals schwierig ist, eine klare Grenze zwischen Genuss und Sucht zu ziehen. In die aktive Sucht rutschen Spielende häufig ab, wenn es zu Lebenskrisen kommt. “ oder „Wie beginnt eine Spielsucht“, können aber nicht einheitlich beantwortet werden. Diese digitalen Tools helfen, erste Orientierung zu finden und fördern den Zugang zu konkreter Hilfe. „Check dein Spiel“ trägt durch viele Maßnahmen zur Reduzierung von Glücksspielsucht bei. Die Kampagne fördert auch einen verantwortungsvollen Umgang mit Glücksspielen in Deutschland.
Im DSM-5 wird das Krankheitsbild als „Gambling Disorder“ – Glücksspielstörung – den Abhängigkeitserkrankungen zugeordnet. Kennzeichnend ist beispielsweise, dass Betroffene mit Glücksspielen vor Problemen oder anderen negativen Emotionen zu fliehen versuchen. Um ihren „Kick“ zu bekommen, setzen Betroffene immer wieder mehr Geld ein, als ihnen zur Verfügung steht und jagen dann den Verlusten panisch hinterher.
Wenn Sie trotz aller guten Vorsätze doch gespielt haben, tragen Sie auch dies hier ein. Ihre Beraterin oder ihr Berater von Check dein Spiel wird Ihnen einmal pro Woche detailliert auf ihre Beiträge antworten. Nach Ihrer Anmeldung am Beratungsprogramm können Sie sich mit Ihrem Nutzernamen und Passwort in Ihren Nutzerbereich einloggen. Die Teilnahme am Programm läuft innerhalb dieses geschützten Bereichs auf Check dein Spiel.
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Es enthält Online-Selbsttests, Informationsmaterial und Beratung. Viele Browser bieten Erweiterungen an, die dabei helfen können, den Zugang zu Glücksspiel-Websites zu beschränken oder zu überwachen. Aufgabe der Behörde ist es auch, Politik und Verbände bei Fehlentwicklungen zu beraten. Dazu beobachtet die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder den Glücksspielmarkt sehr genau und fördert wissenschaftliche Forschung im Zusammenhang mit Glücksspielen. Im Mittelpunkt des Handelns der Behörde stehen die Gewährleistung des Jugend- und Spielerschutzes und die Verhinderung von Glücksspiel- und Wettsucht.
Eine Übersicht finden Sie auf der Website der BZgA oder durch eine einfache Online-Suche nach „Glücksspielberatung Ihr Ort“. Geeignete Anlaufstellen in Ihrer Region finden Sie zudem beim Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Zudem bekämpft sie illegale Glücksspielangebote und die Werbung dafür. Grundsätzlich sollten Sie an jedem Tag, den Sie am Programm teilnehmen, zumindest kurz Tagebuch führen. Insbesondere Tage, an denen Sie häufig ans Spielen gedacht oder sogar gespielt haben, sollten festgehalten werden.
Die Angebote von „Check dein Spiel“ stützen sich auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Gemeinsam mit dem Delphi-Institut lief eine randomisiert-kontrollierte Studie zum Online-Beratungsprogramm „Check-Out“. Das Programm hilft, problematisches Spielverhalten zu verringern. Es steigert auch das mostbet allgemeine Wohlbefinden der Teilnehmenden. Die Kampagne „Check dein Spiel“ bietet vielfältige Hilfe bei problematischem Glücksspiel.
- Diese sind großteils stabil gegenüber den letzten Erhebungen geblieben.
- Je länger und je öfter eine Person spielt, desto höher wird die Toleranz und sie muss häufig mit höheren Einsätzen spielen, um das Glücksgefühl trotzdem hervorrufen zu können.
- Es enthält Online-Selbsttests, Informationsmaterial und Beratung.
- Viele Browser bieten Erweiterungen an, die dabei helfen können, den Zugang zu Glücksspiel-Websites zu beschränken oder zu überwachen.
- Viele Menschen hoffen bei Glücksspielen auf den großen Gewinn.
Die Aufgabe der GGL ist es, die Einhaltung dieser Maßnahmen sicherzustellen und das Glücksspielbedürfnis der VerbraucherInnen in legale und beaufsichtigte Bahnen zu lenken. Die Maßnahmen zielen unter anderem darauf ab, die Suchtgefahr einzudämmen. Ein Gewinn beim Glücksspiel kann einen positiven Bewusstseinszustand auslösen, sodass Spielende ihn durch erneutes Spielen immer wieder hervorrufen möchten. Je länger und je öfter eine Person spielt, desto höher wird die Toleranz und sie muss häufig mit höheren Einsätzen spielen, um das Glücksgefühl trotzdem hervorrufen zu können.
Sie können aktiv daran arbeiten, ihr Glücksspielverhalten zu verändern. Ja, alle aktiven Nutzerinnen und Nutzer des Beratungsprogramms haben die Möglichkeit, das Programm von vier Wochen auf 50 Tage zu verlängern. Nach ungefähr drei Wochen Teilnahmedauer werden wir Sie fragen, ob Sie verlängern möchten oder nicht. Die Teilnahme am Beratungsprogramm ist vollkommen freiwillig, und natürlich können Sie jederzeit aussteigen.